CREMIGE BÄRLAUCH PASTA (vegan)



Für alle Speedies: dieses simple Gericht wird auch verstanden, wenn man nur die dick gedruckten Wörter liest.

Ich sage immer: traue niemandem, der keinen Knoblauch isst.
Eigentlich sage ich immer, dass man niemanden trauen soll, der keinen Alkohol trinkt, aber dazu kommen wir wann anders.
Ich kann natürlich nachvollziehen, wenn man bspw. als Single keine Lust hat, Samstagnacht den ganzen Club voll zu mocken.
Doch weil Mutternatur auf Fortpflanzung oder zumindest auf billige One-Night-Stands steht, muss man auf den köstlichen Geschmack von Knobi nicht verzichten und kann stattdessen einfach Bärlauch fressen.
Von (gekochtem) Bärlauch bekommt man nämlich nicht so schnell eine Fahne, die Stunden anhält.

Hier also ein veganes Gericht, bestehend aus einer Hand voll Zutaten, was in 20 Minuten gekocht ist.

Es wird benötigt:
Die Angaben sind übrigens für 1-2 Portionen.

Zuerst zerstörst du die hässlich, unnatürliche Form des Tofu-Rechtecks und brichst mit den Händen unterschiedlich Große Stücke ab. Als nächstes brätst du diese in reichlich Fett an. Bei mir waren es 3 gehäufte Löffel Kokosöl. Seitdem Attila Klaus Peter Hildmann gesagt hat, dass man in der veganen Küche nur zwei Fehler machen kann, nämlich zu wenig Fett und Gewürze zu benutzen, und ich solch einem logischen Satz einfach Glauben schenken muss (/will), scheu ich mich nicht mehr davor, grundsätzlich meine Mahlzeiten in Öl zu baden.
Hat dein Tofu eine goldene Farbe angenommen, fügst du die Kochcreme (z.B. Soja Cuisine von Alpro) hinzu, lässt diese kurz aufkochen und drehst dann die Hitze auf ein Minimum runter. Auf den ersten Blick mag man jetzt vielleicht denken, dass die Soße sich zu sehr verdickt oder einfach zu wenig Flüssigkeit beigefügt wurde, aber es wird sich später noch am köstlichen Pasta-Wasser bedient.
Wie man Pasta kocht, muss ich dir ja nicht erklären, aber versuch so wenig Wasser wie möglich zu verwenden und das Wasser zu salzen um ein möglichst aromatisches Pasta-Wasser zu erhalten.

Während die Pasta kocht, kannst du den Bärlauch grob hacken und zu deiner Soße hinzu geben.



Sind die Nudeln nach deinem Geschmack gar, führst du sie einfach direkt vom Wasser in die Bärlauchsoße und verrührst alles. Jetzt kannst du soviel Pastawasser hinzugeben, bis das Werk deine gewünschte cremigkeit erreicht. Bei mir waren es ca. 300ml. 


Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und voilà. Anrichten und genießen.





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